Steigerturm

In einem Anbau im Hof der Wache hatten Pferdestall, Schmiede und eine Schreinerei ihren Platz. Auf dem Dach des Anbaus wurde der 20 Meter hohe Steigerturm errichtet. Ein solcher Turm war typisch für viele Feuerwachen dieser Zeit.

Der Turm schließt, einer damals gängigen Bauform folgend, mit einer vorstehenden Plattform ab. So hatte man einen weiten Blick über die Stadt, was die Funktion und Bedeutung der Feuerwache auch architektonisch unterstrich. Die hölzernen Stützen der Plattform tragen das historische Walmdach, das dem Turm ein prägnantes Aussehen verleiht.

Der Steigerturm oder Schlauchturm, wie er auch genannt wird, wurde zu Übungszwecken und zum Trocknen der Schläuche nach Einsätzen verwendet. Die Schläuche wurden in der Mitte des Steigerturms mit einem Flaschenzug hochgezogen. So hingen sie gerade, konnten gut lüften und ausreichend trocknen.

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